Personal Branding vs. Unternehmensaccount – welche Strategie bringt dein Business nach vorne?

Immer mehr Gründerinnen und Selbstständige stehen vor der Frage: Soll ich auf Personal Branding setzen oder doch lieber einen klassischen Unternehmensaccount aufbauen? Die Antwort hängt von deinen Zielen ab – und von der Art, wie du sichtbar werden möchtest.

Was bedeutet Personal Branding?

Personal Branding beschreibt den gezielten Aufbau einer Marke rund um deine eigene Persönlichkeit. Anstatt ein Logo in den Vordergrund zu stellen, präsentierst du dich selbst mit:

  • deiner Expertise

  • deiner Persönlichkeit

  • deiner Story

  • deinen Werten

Menschen kaufen nicht nur dein Angebot, sondern auch das Vertrauen in dich als Person.

Vorteile von Personal Branding

Ein starkes Personal Branding bringt klare Pluspunkte für deine Sichtbarkeit:

  • Mehr Nähe & Vertrauen: Deine Community baut schneller eine echte Verbindung zu dir auf.

  • Höhere Interaktionsraten: Persönliche Accounts performen auf Social Media oft besser als reine Business-Accounts.

  • Flexibilität für dein Business: Du kannst dein Angebot leichter anpassen oder erweitern, ohne jedes Mal eine neue Marke aufzubauen.

  • Starke Differenzierung: Niemand kann deine Persönlichkeit kopieren – das macht dich einzigartig.

Nachteile von Personal Branding

Natürlich hat auch Personal Branding Grenzen:

  • Abhängigkeit von dir als Person: Wenn du nicht aktiv bist, stagniert oft auch deine Sichtbarkeit.

  • Skalierung schwieriger: Ein stark personenbezogenes Business ist schwerer zu verkaufen oder unabhängig von dir wachsen zu lassen.

  • Hoher persönlicher Einsatz: Du musst regelmäßig sichtbar sein und dich zeigen – auch wenn es nicht immer leichtfällt.

Unternehmensaccount - wann er sinnvoll ist

Ein Unternehmensaccount eignet sich besonders dann, wenn dein Business größer gedacht ist und unabhängig von deiner Person funktionieren soll. Er wirkt professionell, schafft Klarheit über Produkte oder Dienstleistungen und kann auch dann weiterbestehen, wenn du dich zurückziehst.

Allerdings fehlt ihm oft die Nähe, die ein Personal Branding aufbaut. Firmenauftritte erreichen in sozialen Netzwerken meist weniger Reichweite und wirken schnell austauschbar, wenn keine persönliche Note mitschwingt.

Sinnvoll ist ein Unternehmensaccount also vor allem für skalierbare Marken oder Teams – als alleinige Strategie reicht er jedoch selten aus.

Personal Branding vs. Unternehmensaccount – was ist besser?

Die Wahl hängt von deiner Zielsetzung ab:

  • Willst du als Expert:in sichtbar werden, Vertrauen aufbauen und Nähe erzeugen? → Dann ist Personal Branding die bessere Wahl.

  • Willst du ein Team aufbauen, eine skalierbare Marke schaffen oder dein Business unabhängig von dir führen? → Dann passt ein Unternehmensaccount.

Fazit: Die perfekte Mischung aus Personal Branding und Unternehmensaccount

Die erfolgreichste Strategie ist oft eine Mischung: Mit Personal Branding gewinnst du Reichweite und Authentizität, weil Menschen dir folgen, wenn sie dich kennen und schätzen. Ein Unternehmensaccount sorgt ergänzend für Professionalität und Skalierung, sodass dein Business auch unabhängig von dir seriös wahrgenommen wird.

Für die meisten Gründer:innen und Selbstständigen bleibt Personal Branding das Fundament für Sichtbarkeit, Vertrauen und Reichweite. Unternehmensaccounts sind eine sinnvolle Ergänzung – doch ohne persönliche Note wirken sie schnell blass. Setze daher auf deine Personal Brand als Kern und nutze Unternehmensaccounts strategisch, um dein Business langfristig professionell aufzustellen.

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